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on 1854 bis 1885 war Moritz Grossmann
eine der zentralen Figuren in der Entste-
hungsgeschichte der Uhrmacherkunst
im sächsischen Glashütte. Der begabte Uhrma-
cher und Lehrmeister mit eigener Manufaktur
entwickelte wegweisende Komponenten für
Präzisionsmessinstrumente und baute selbst
Pendeluhren, Taschenuhren und Chronometer.
Sein Engagement in Forschung und Lehre führte
1878 zur Gründung der Deutschen Uhrmacher-
schule Glashütte. Nach über einhundertjährigem
Stillstand erweckte die Uhrmacherin Christine
Hutter 2008 den Namen zu neuem Leben.
Innerhalb von sechs Jahren nach Gründung der
Manufaktur sind sechs Uhrenmodelle entwickelt
worden: die Benu, die Benu Gangreserve, die
Benu Tourbillon, die Atum, die Tefnut und die
Tefnut Lady. Die mechanischen Werke der jungen
Marke Moritz Grossmann Glashütte I/SA stehen
für außergewöhnliche technische Lösungen und
konstruktive Details wie die Grossmann’sche
Unruh und der Grossmann’sche Handaufzug
mit Drücker. Den technischen Höhepunkt stellt
die Benu Tourbillon dar: Ein fliegend gelagertes
Drei-Minuten-Tourbilllon in dem Pockholz und
menschliches Haar verbaut wurden.
Info: +49/35053/32 00 0 www.grossmann-uhren.comZwei Erfolgsgeschichten aus zwei Jahrhunderten
Christine Hutter
Gründerin
&
Geschäftsführerin
Grossmann Uhren GmbH