Liebe Uhreninteressierte,
die Deutsche Gesellschaft für Chronometrie ist ein gemeinnütziger Verein, der sich
seit 65 Jahren mit dem Thema Zeitmessung befasst. Trotz der Quarzuhr und der
Funksolaruhr hat sich heute die Renaissance der mechanischen Armbanduhr durch-
gesetzt. Viele junge Sammler haben mehr als zehn hochwertige Armbanduhren und interessieren sich
für die Technik in ihrem Zeitmesser oder für die Geschichte der Zeitmessung. Aufgabe der DGC ist es
u.a. auch, diese jungen Sammler auf ihrem Weg zu begleiten und ihren Enthusiasmus durch Wissensver-
mittlung zu stärken. Doch es drängt sich die Frage auf, ob „Sammeln“ an sich bei der heutigen jungen
Generation noch aktuell ist. Eine Untersuchung des Research Center for Financial Services der privaten
Steinbeis-Hochschule Berlin zeigt in der Studie „Sammeln: im Spannungsfeld zwischen Leidenschaft
und Kapitalanlage – Überblick, Charakterisierung und Motive des Sammelns“, dass Sammeln nach wie
vor ein beliebtes Hobby der Deutschen ist, denn rund 23 Mio. Bundesbürger sind Sammler. Hauptsam-
melgebiete der über 5000 Studienteilnehmer sind Bücher, Münzen, Briefmarken und natürlich Uhren.
Sammler sind weltoffen und kreativ. Auch die Altersstruktur überrascht: Uhren werden vor allem von 25
bis 65-Jährigen gesammelt, während z.B. Eisenbahnmodelle erst für Sammler ab 65 interessant werden.
Die Autoren kommen zu dem Fazit, dass Sammeln als Hobby angesehen, meist aus Leidenschaft und
Freude ein Leben lang betrieben wird und keine Kapitalanlage darstellt.
Wenn Sie Fragen rund ums Thema Uhrensammeln haben, besuchen Sie uns am Stand der DGC.
Josef M. Stadl
Präsident, DGC
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